Soziale Berufsbildung

Schulen im Sozialbereich weisen wesentliche Unterschiede zu den anderen berufsbildenden Schulen auf. Es werden Fachschulen mit unterschiedlichem Eingangsalter und auch Formen für Berufstätige, die Elemente des Fernunterrichts beinhalten, geführt.


Fachschulen ab der 8. Schulstufe

  • 2-jährige Fachschule für Sozialdienste: Sie bereitet auf Sozial-, Gesundheits- und Krankenpflegeberufe vor.
  • 3-jährige Fachschule für Sozialberufe: Durch die Vermittlung von allgemein bildenden, fachtheoretischen, praktischen, lebens- und berufskundlichen sowie musischen Inhalten sollen die soziale Einstellung und das Interesse der Schüler/Schülerinnen an Sozialberufen vertieft sowie die Klärung der persönlichen Eignung für einen Sozialberuf erzielt werden.

 

Darüber hinaus dient sie als Grundausbildung für spezialisierte Berufsausbildungen wie Familienhilfe, Altendienste, Behindertenarbeit, Sozialarbeit und für Berufe für Gesundheits- und Krankenpflege und ähnelt in ihrer Brückenfunktion der Fachschule für Sozialdienste.

 

Fachschulen mit späterem Eintrittsalter

Berufsausbildung für spezifische Sozialberufe bieten Schulen, die frühestens ab dem 17. Lebensjahr besucht werden können.

Als Beispiele seien die Fachschule für Altendienste und Pflegehilfe, die Fachschule für Familienhilfe und Pflegehilfe sowie die Lehranstalt für heilpädagogische Berufe genannt. Sie bieten eine spezielle Ausbildung für die Arbeit mit hilfebedürftigen und/oder alten Menschen. Darüber hinaus werden die Schüler/Schülerinnen auf die Pflegehelferprüfung vorbereitet. 

Eine genaue Übersicht finden Sie unter dem Menüpunkt Ausbildungsarten.